So senken Sie die Kosten für Landhausdielen mit der Hilfe von Sonderangeboten
Landhausdielen sind überaus beliebt, denn sie werten jeden Wohnraum auf. Gerade als Teil der Inneneinrichtung sorgt Holz für eine ganz besondere Anziehungskraft, die sich trotz der unzähligen positiven Eigenschaften nur unzureichend erklären lassen. Es liegt wohl vor allem an der Natürlichkeit und Individualität des Werkstoffs, die uns immer wieder aufs Neue fasziniert und in den Bann zieht. Daneben gibt es natürlich auch ganz praktische Gründe, die für Landhausdielen sprechen: Sie sind langlebig, robust, nachhaltig und verfügen neben einem großen Variationsreichtum hinsichtlich der optischen Gestaltung auch über eine höchst angenehme fußwarme Haptik. Aber mindestens einen Haken gibt es natürlich an jeder Sache und so auch bei den ansonsten perfekten Landhausdielen: Für die Anschaffung und das Verlegen von Parkett sowie die verschiedenen Zusatzleistungen kommt einiges an Kosten zusammen. Auch wenn der Wettbewerb in der Branche groß ist und die Preise tendenziell sinken, ist nicht jeder in der Lage, diese Kosten ohne Weiteres zu stemmen – zumal minderwertige Ware absolut tabu sein sollte. Aus diesem Grund haben wir uns einmal genau angeschaut, welche Kosten bei der Anschaffung von Landhausdielen konkret entstehen und wie sie mithilfe von Sonderangeboten und anderen Einsparungen gesenkt werden können.
- Welche Kosten entstehen bei der Anschaffung von Landhausdielen?
1.1 Materialkosten
1.2 Arbeitsleistung
1.3 Zusatzleistungen - Landhausdielen Kosten senken: Parkett oder Massivholzdielen?
- Welche Verlegetechnik ist günstiger?
- Laufende Kosten für die Instandhaltung der Landhausdielen
- Konkretes Kostenbeispiel mit Quadratmeterpreisen
- Zusätzliche Investitionen rund um das Verlegen von Landhausdielen
- Fazit: Mögliche Sparmaßnahmen auf einen Blick
1. Welche Kosten entstehen bei der Anschaffung von Landhausdielen?
Die Gesamtkosten für die Anschaffung und das Verlegen von Landhausdielen setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Die größten Posten bestehen aus Material, Arbeitsleistung (falls professionelle Handwerker engagiert werden) und verschiedene Zusatzleistungen.
1.1 Materialkosten
Rund 40 % der Kosten entfallen normalerweise auf das Material. Im konkreten Fall kann der Anteil aber natürlich höher oder niedriger sein, denn die Preisspanne bei Parkett ist relativ groß. Grundsätzlich gehören Landhausdielen zu den höherpreisigen Bodenbelägen, aber der konkrete Preis hängt unter anderem davon ab, welche Holzart, Nutzschicht, Oberfläche und Abmessungen die Dielen haben. Exotische Hölzer sind teurer als heimische, Hartholz ist teurer als Weichholz. Darüber hinaus ist es sinnvoll, frühzeitig mit der Planung zu beginnen, denn so haben Sie ausreichend Zeit, nach passenden Sonderangeboten Ausschau zu halten, zum Beispiel bei unseren Restposten. Wichtig ist, die Suche auf Fachhändler zu beschränken, die Ihnen zuverlässige Qualität liefern.
1.2 Arbeitsleistung
Falls Sie die Verlegearbeiten nicht in Eigenregie übernehmen (können), fallen ungefähr weitere 40 % der Kosten für das professionelle Verlegen der Landhausdielen an. Werden die Landhausdielen mit dem Untergrund verklebt – bei einer Fußbodenheizung zum Beispiel unumgänglich – oder hat der Raum diverse Ecken, Nischen oder Treppenabsätze, dauert das Verlegen länger und wird somit auch teurer. Auch ein spezielles Verlegemuster erhöht den Arbeitsaufwand und die Kosten. Hinzu kommen die Arbeitsstunden des Handwerkers, die regional weit auseinanderliegen können: In ländlichen Gebieten sind sie in der Regel niedriger. Da normalerweise auch die Anfahrtskosten in die Rechnung mit einfließen, ist es auf jeden Fall sinnvoll, den Stundenlohn mit den Anfahrtswegen zu vergleichen – aber im Zweifelsfall auf verlässliche Kompetenz in der Nähe zu setzen.
1.3 Zusatzleistungen
Häufig stehen im Vorfeld nur die größten Posten im Fokus und die kleinen Details werden zunächst übersehen. Dabei kommen für zusätzliches Material und ggf. Arbeitsleistung zur Vor- und Nachbereitung noch einmal etwa 20 % an Kosten hinzu. Das sind keine Cent-Beträge, daher sollten Sie dies möglichst von Anfang an im Auge behalten und parallel auf Sonderangebote achten. Zum Beispiel könnte eine Trittschalldämmung zum Einsatz kommen oder Kleber zum Verkleben der Landhausdielen notwendig werden. Der Untergrund muss eventuell vorbereitet und geglättet werden. Sie benötigen auf jeden Fall Sockelleisten, wahrscheinlich auch Türschienen, Fugen müssen abgedichtet und die Landhausdielen am Ende ersteingepflegt werden. Die Materialkosten dafür müssen Sie in jedem Fall tragen – je mehr Sie von diesen Arbeiten jedoch selbst erledigen können, umso mehr können Sie auch bei diesem Posten einsparen.
2. Landhausdielen Kosten senken: Parkett oder Massivholzdielen?
Massivholzdielen verursachen tendenzielle sowohl bei der Anschaffung höhere Kosten als auch beim Verlegen. Wem es also ausschließlich um den günstigsten Einkaufspreis geht, sollte besser Parkett Landhausdielen mit Mehrschichtaufbau wählen. Sie kosten weniger Geld und weniger Zeit, denn sie lassen sich komfortabel mit einfachem Klicksystem schwimmend verlegen.
Hier die entscheidenden Unterschiede beider Parkettarten im Überblick:
Vorteile |
Nachteile |
|
Massivholzdielen | · sehr langlebig
· lässt sich mehrfach abschleifen · hoher Gehkomfort |
· hohe Anschaffungskosten
· Verlegung deutlich zeitintensiver · Erhöhtes Arbeiten mit Schüsseln und Fugenbildung · Nicht immer mit einer Fußbodenheizung kompatibel |
Parkett Landhausdielen mit Mehrschichtaufbau | · sehr formstabil
· günstig in der Anschaffung · für schwimmendes Verlegen und vollflächiges Verkleben geeignet |
· nicht so langlebig wie Massivholz
|
3. Welche Verlegetechnik ist günstiger?
Grundsätzlich können Landhausdielen auf zwei verschiedene Arten verlegt werden.
-
-
- Vollflächig verklebt
- Schwimmend verlegt
-
Die vollflächige Verklebung von Landhausdielen ist dabei deutlich aufwändiger als das schwimmende Verlegen. Es ist deshalb auch nicht so gut geeignet, um in Eigenregie durchgeführt zu werden – erst recht nicht, wenn auf einer Fußbodenheizung verlegt werden soll. Es können also weitere kosten für Handwerker auf Sie zukommen. Außerdem wird ein spezieller Parkett-Klebstoff benötigt. Landhausdielen schwimmend zu verlegen ist hingegen relativ einfach und schnell ausführbar und auch für den Hobby-Heimwerker ohne größere Probleme realisierbar. Mithilfe einer praktischen Klick-Verbindung werden die Landhausdielen einfach miteinander verbunden. Kleber kommt nicht zum Einsatz, stattdessen sollte aber eine Trittschalldämmung als isolierende Unterlage dienen. So ist der Zeit- und Kostenaufwand für das schwimmende Verlegen deutlich geringer als für das vollflächige Verkleben. Bedenken Sie dabei jedoch, dass bestimmte bauliche Umstände, wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung, dafür sorgen können, dass Sie keine Wahlmöglichkeit haben, sondern auf jeden Fall verkleben müssen.
4. Laufende Kosten für die Instandhaltung der Landhausdielen
Je länger die Landhausdielen halten, umso besser sollten sie von Anfang an gereinigt und gepflegt werden. Während zur Reinigung sowohl preisgünstige haushaltsübliche Neutralreiniger als auch besondere Holzbodenseifen verwendet werden können, wird es bei der Pflege schon etwas kostspieliger: Holzdielen werden entweder bei der Herstellung oder direkt nach dem Verlegen mit einer Schutzschicht aus speziellem Öl oder Lack endbehandelt. Handelt es sich um geölte Landhausdielen, müssen diese in aller Regel direkt nach dem Verlegen ersteingepflegt und – je nach Beanspruchung – alle ein bis drei Jahre nachgeölt werden; kleine Schäden lassen sich dabei partiell nachbessern. Bei der robusteren Lackschicht ist eine regelmäßige Auffrischung nicht notwendig, partielles Nachbessern allerdings auch gar nicht möglich.
Selbst bei noch so guter Pflege ist bei beiden Oberflächenendbehandlungen irgendwann der Zeitpunkt erreicht, an dem renoviert, also abgeschliffen und neu behandelt werden muss. Diese Maßnahme ist aufwändig und entsprechend teuer. Damit die gesamte Fläche bearbeitet werden kann, muss das Mobiliar vollständig ausgeräumt und die Sockelleisten entfernt werden. Nach dem Abschleifen wird das Parkett dann sorgfältig neu behandelt. Maschinen zum Abschleifen können in vielen Baumärkten gemietet werden, zusätzlich dazu benötigen Sie auch noch Schleifmittel, verschiedenes Kleinmaterial und natürlich das Öl bzw. den Lack für die Versiegelung. Da Ihnen theoretisch alle Hilfsmittel zur Verfügung stehen, besteht also grundsätzlich die Möglichkeit, die Sanierung selbst zu erledigen. Sie sollten jedoch gut durchrechnen, ob die dabei eingesparten Kosten den Aufwand rechtfertigen. Oder ob Sie vielleicht doch lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und die Sanierung von einem Handwerker erledigen lassen, der zwar etwas teurer ist, aber vermutlich auch schneller und akkurater arbeitet.
5. Konkretes Kostenbeispiel mit Quadratmeterpreisen
Trotz der genannten Preisspannen und Einsparmöglichkeiten ist es am besten, die möglichen Kosten an einem konkreten Beispiel zu veranschaulichen. Für dieses Beispiel haben wir Landhausdielen aus Eichenholz gewählt, da sie am beliebtesten sind – und die Kosten einmal als Massivparkett und einmal mit Mehrschichtaufbau aufgeschlüsselt. Diese Gegenüberstellung ist nicht nur wegen der unterschiedlichen Materialkosten interessant, sondern auch wegen der verschiedenen Verlegearten. Da die massiven Landhausdielen normalerweise verklebt werden, während Dielen mit Mehrschichtaufbau problemlos mit der günstigeren schwimmenden Variante verlegt werden können, zieht beides unterschiedliche Zusatzleistungen nach sich:
Posten | Vollflächig verklebt | Schwimmend verlegt |
Material Landhausdielen | 35,00 € | 35,00 € |
Trittschallunterlage | – | 2,58 € |
Grundierung | 1,84 € | – |
Parkettkleber | 6,30 € | – |
Verlegearbeiten | 30,00 € | 18,00 € |
Sockelleisten (Material & Montage) | 9,00 € | 9,00 € |
Ersteinpflege | 8,00 € | 8,00 € |
Gesamtkosten pro m² | 90,14 € | 72,58 € |
Nach dieser Berechnung wäre die Entscheidung Landhausdielen vollflächig zu verkleben rund 20,00 €/m² teurer wie das schwimmende Verlegen.
5. Fazit: Mögliche Sparmaßnahmen auf einen Blick
Wenn Sie hinsichtlich der Beschaffenheit der Landhausdielen bereits klare Vorstellungen haben bzw. durch bauliche Umstände in Ihrer Entscheidung eingeschränkt sind, ist der Spielraum zum Sparen womöglich relativ eng. Wenn Sie jedoch flexibel sind, was zum Beispiel die Optik des Endproduktes oder die Verlegeart angeht, haben Sie einige Möglichkeiten, um die Kosten einzelner Posten zu senken. Welche Punkte das sind, haben wir im Folgenden noch einmal übersichtlich für Sie aufgelistet:
-
-
- Das schwimmende Verlegen ist günstiger als das vollflächige Verkleben und kann zudem problemlos in Eigenregie erfolgen.
- Die Holzart muss natürlich zur Art der Nutzung passen, aber dennoch bleibt in der Regel eine große Preisspanne: Heimisches Holz ist günstiger als Tropenholz, Weichholz ist günstiger als Hartholz.
- Unterschiedliche Oberflächenbehandlungen können ebenfalls zu unterschiedlichen Kosten führen: Geschliffene Landhausdielen sind am günstigsten.
- Jeder einzelne selbst ausgeführte Arbeitsschritt – sei es nur die Vor- und Nachbereitung – senkt die Handwerkerkosten.
- In unserem Onlineshop finden Sie unter der Rubrik Restposten regelmäßig Sonderangebote und Schnäppchen.
-
Bevor Sie sich endgültig für passende Landhausdielen entscheiden, sollten Sie sich unbedingt klar darüber werden, was Ihnen bei Ihrem neuen Parkettboden am wichtigsten ist. Genau aus diesem Grund hoffen wir, dass wir mit unseren Tipps dazu beitragen können, Ihnen zu den für Ihre Situation besten Landhausdielen zu verhelfen und gleichzeitig Ihre Kosten zu senken.