FAQ
Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema Parkett Landhausdielen.
Landhausdielen: Verlegung
- Niedertemperatur-Warmwasser-Fußbodenheizung bis ca. 36° C Vorlauftemperatur
- Maximale Erwärmung der Estrich Oberfläche 29° C
- Klimatische Raumbedingungen: ca. 21° C bei 50 - 60 % Luftfeuchtigkeit
- Geeignete Holzarten: Eiche, Räuchereiche, Doussie und Nussbaum
- Die Landhausdielen werden vollflächig verklebt
- Eventuelle, weitere Einschränkungen des Herstellers sind zu beachten
Einen ausführlichen Beitrag zu Landhausdielen im Bad finden Sie in unserem Blog.
Einen ausführlichen Beitrag zu Landhausdielen in der Küche finden Sie in unserem Blog.
Davon raten wir grundsätzlich ab. Der Grund ist, dass elektrische Fußbodenheizungen sehr schnell reagieren und in zu kurzer Zeit zu heiß werden. Da sich Landhausdielen nicht auf mehr als 27 °C erwärmen sollen und elektrischen Fußbodenheizungen diesen Wert viel zu rasch erreichen, ist ein gleichmäßiges Aufheizen und Abkühlen nicht möglich. Die Temperaturschwankungen wären zu stark.
Im Grunde kann jede Art von Trittschalldämmung mit entsprechender Herstellerfreigabe unter Landhausdielen verlegt werden. Ziel ist generell die Minderung des Trittschalls um zumindest 14 dB. Premiumprodukte schaffen bis zu 20 dB. Hat die Trittschalldämmung bereits eine integrierte Dampfbremse sparen Sie beim Verlegen Zeit und Geld.
Welches Zubehör Sie für die Verlegung von Landhausdielen benötigen, hängt von der gewählten Verlegevariante ab. In den meisten Punkten gleicht sich das Vorgehen, dennoch gibt es ein paar zentrale Unterschiede.
Zubehör für die schwimmende Verlegung von Landhausdielen
• Trittschalldämmung
• PE-Folien
• Sockelleisten
• Holzleim (Nur bei Nut / Feder Verbindung)
Zubehör für die vollflächige Verklebung von Landhausdielen
• Spezialkleber für Parkettboden
• Sockelleisten
• Grundierung und Spachtelmasse (falls nötig)
Die Verlegerichtung von Landhausdielen hat großen Einfluss auf die Raumwirkung. Parallel zur längeren Wand verlegte Bretter strecken einen Raum. Werden sie quer verlegt, wirkt er breiter. Die Lichtverhältnisse spielen ebenfalls eine große Rolle. In Richtung Fenster verlegte Landhausdielen lenken das Licht hin zur Zimmermitte. Dadurch „verschwinden“ die Fugen in der Optik beinahe, alles wirkt sehr homogen. Die Quer-Option sorgt hingegen dafür, dass Stöße, Fugen und die Maserung hervorgehoben werden. Dadurch entsteht ein besonders natürliches Erscheinungsbild. Letztendendes entscheidet jedoch einzig und allein Ihr persönlicher Geschmack, es gibt kein richtig oder falsch.
Um vollumfänglich effektiv zu sein, darf eine Trittschalldämmung auf keinen Fall verklebt werden. Einzig und allein die schwimmende Verlegung kommt infrage. Wer es mit einem mineralischen Untergrund zu tun hat, muss als ersten Schritt aber unbedingt eine PE-Folie als Dampfbremse ausbringen.
Wie der Untergrund am besten beschaffen sein sollte, hängt von der bevorzugten Verlegemethode ab. Die schwimmende Verlegung benötigt einen völlig ebenen, trockenen und sauberen Untergrund. Dellen lassen sich mit Spachtelmasse ausgleichen. Die Trittschalldämmung lässt kleinere Unebenheiten verschwinden. Für die vollflächige Verklebung muss der Untergrund frei von Rissen sein. Wer welche entdeckt, verschließt sie mit Spezial-Harz. Von der Verlegung von Landhausdielen auf einem bereits vorhandenen PVC- oder Teppichboden raten wir klar ab.
Das für die Verlegung notwendige Werkzeug hängt auch von der Verlegeart ab. Manche Hilfsmittel finden zwar bei beiden Varianten Verwendung, Unterschiede zwischen schwimmender Verlegung und vollflächiger Verklebung gibt es dennoch.
Werkzeug für die schwimmende Verlegung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Schlagholz
• Zugeisen
• Hammer
• Akkuschrauber
• Distanzkeile
• Doppelseitiges Klebeband für die Dampfbremse
• Wasserwaage
• Schlagschnur
Werkzeug für die vollflächige Verklebung:
• Kapp- und Gehrungssäge
• Stichsäge
• Zugeisen
• Hammer
• Schlagholz
• Distanzkeile
• Zahnspachtel
• Wasserwaage
• Schlagschnur